In einer Wiener Volksschule wurden nach einer anti-christlichen Kampagne einer Mutter die Kreuze in allen Klassenzimmern abgehängt.
Die Frau hatte die Kreuze als „religiöse Bevormundung“ qualifiziert und
so lange auf die Schulleitung eingewirkt, bis diese die christlichen
Symbole abnehmen ließ. Unterstützt wurde sie dabei von der linken
Initiative „Religion ist Privatsache“, die sich vor allem gegen die
christliche Religionsausübung wendet.
Die Wiener Schulverwaltung ist gegenüber der Mutter eingeknickt, ohne
dass es dafür eine qualifizierte rechtliche Grundlage gibt. Im Wiener
Schulgesetz steht nämlich, dass an Pflichtschulen, in denen die Mehrheit
der Schüler christlichen Glaubens ist, in allen Klassen Kreuze
aufzuhängen sind. Bei einem Fehlen dieser Mehrheit wird allerdings keine
rechtliche Vorgabe gemacht, sodass die Kreuze nach dem Gesetz auch
hängen bleiben könnten.
FPÖ-Bildungssprecher reagiert empört
Empört zeigt sich FPÖ-Bildungssprecher Walter Rosenkranz über diese
Vorgangsweise. Die Tatsache, dass der Schulgemeinschaftsausschuss der
betroffenen Schule nicht kontaktiert worden ist, verwundert ihn. Für die
FPÖ ist die Rechtslage nämlich keineswegs klar. Rosenkranz:
Es ist schon erstaunlich, wie hier Einzelpersonen mit ihrer Minderheitenmeinung die Mehrheit gängeln können. Normalerweise müssen solche Fragen vom Schulgemeinschaftsausschuss beschlossen werden. Dass hingegen eine Einzelperson ihre Meinung einer schweigenden Mehrheit aufoktroyiert, hat nichts mit Zivilcourage zu tun, sondern mit mangelnden demokratischer Reife. Es geht nicht an, dass nur der seinen Willen durchsetzt, der am lautesten schreit.
unzensiert
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