Mittwoch, 19. Dezember 2012

Ankunft im Dezember

Mittwoch, 19. Dezember

Betreff: Gott im Alltag
Von: < Martin Luther >

Es ist genug gesagt, dass von einem Morgen zum andern, das heißt, stetig, Gottes zu warten und nicht abzulassen ist.


Re: Gott im Alltag
Von: < Margot Käßmann >

Können wir eigentlich im Alltag unseren Glauben leben? Früher war es für viele Menschen der Glockenschlag, der sie an den Glauben erinnerte. Wenn die Glocke um zwölf Uhr mittags schlug, wurde kurz innegehalten für ein Gebet. Solche Rhythmen und Rituale gilt es auch heute zu finden. Einmal anhalten, einen Ort und eine Zeit finden, an dem ich mein Leben in einen weiteren Horizont stelle, als ihn der Druck und die Hetze des Alltags bieten. Mein Eindruck ist, dass Menschen, die das tun, in sich ruhen. Niemand von uns kann 24 Stunden lang beten oder an Gott denken. Aber Gott kann mitten im Alltag eine Rolle spielen. Gerade im Advent. Mit einem Losungsvers am Morgen, einem Gedanken am Mittag oder einem Gebet am Abend. Jeder und jede kann sich bereichern durch ein Innehalten. Der Seele wird es gut tun.


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