Montag, 31. Januar 2011

ARD zeigt Dokumentation über Kirsten Heisig

 
KÖLN. Die ARD hat eine Dokumentation über die verstorbene Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig angekündigt. Diese soll nach einer Mitteilung am 9. März ausgestrahlt werden. Heisig ist im Juli tot in einem Berliner Wald aufgefunden worden. Wenige Tage später wollte sie ihr lange erwartetes Buch „Das Ende der Geduld“ veröffentlichen, das dann ein großer Verkaufserfolg wurde.
 
„Warum nimmt sich eine Frau kurz vor Erscheinen des Buches und auf dem Höhepunkt ihrer Karriere das Leben?“, fragen die Produzentinnen des Films Güner Balci und Nicola Graef („Kampf ums Klassenzimmer“). Der Film „Tod einer Richterin“ versuche, der Frau und Richterin näher zu kommen, heißt es in der WDR-Programmankündigung.

„Kirsten Heisig - Geheimsache Selbstmord?“
Diese Dokumentation ist nicht der erste Film über den Tod der Richterin. Weil Polizei und Staatsanwaltschaft stets nur mitteilten, sie habe sich das Leben genommen, hat der Münchner Enthüllungsjournalist Gerhard Wisnewski einen eigenen Film produziert („Kirsten Heisig – Geheimsache Selbstmord?“). Wisnewski mußte sich erst durch mehrere Instanzen klagen, bis er im November 2010 recht bekam und einige Informationen über das Obduktionsergebnis mitgeteilt bekam. (rg)

ARD, 9. März 2011, 22.45-23.15 Uhr, „Tod einer Richterin“ 
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